Am Sonntag, 26. Oktober besammelten wir uns in Richterswil für die dritte Ligarunde in dieser Saison.

Im ersten Spiel am Morgen trafen wir auf die Kloten-Dietlikon Jets. Aufgrund der knappen Ergebnisse aus der Vorsaison erwarteten wir ein Duell auf Augenhöhe. Der Start verlief vielversprechend: Wir gingen rasch mit 2:0 in Führung. Allerdings mussten wir kurz darauf in Unterzahl den Anschlusstreffer hinnehmen, was die Ausgeglichenheit der ersten Halbzeit unterstrich. Zur Pause lagen wir dennoch knapp mit 4:3 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel gelang es uns, schnell auf 6:3 zu erhöhen. Die Partie nahm jedoch in der 27. Minute eine dramatische und ungewöhnliche Wendung: Beim Stand von 8:5 verletzte sich der Torhüter der Klotener. Da die Jets keinen Ersatztorhüter stellen konnten, spielten sie die restlichen 13 Minuten mit nur vier Feldspielern und ohne Keeper weiter. Trotz der numerischen Überlegenheit war die Partie zeitweise hektisch, doch wir konnten die Abwesenheit des gegnerischen Goalies durch weitere Treffer ausnutzen. Am Ende sicherten wir uns einen relativ ungefährdeten 13:8-Sieg.

Im zweiten Spiel des Tages trafen wir auf den bisher ungeschlagenen Leader unserer Gruppe, UHCevi Gossau. Unsere Gegner starteten wie erwartet mit viel Tempo und übten starken Druck auf unsere ballführenden Spieler aus. Wir gerieten früh mit 1:3 in Rückstand, fanden aber gegen Ende der ersten Halbzeit besser in die Partie und kamen selbst vermehrt zu gefährlichen Offensivaktionen. Mit einem starken Zwischenspurt konnten wir das Ergebnis bis zur Pause noch auf eine knappe 5:3-Führung drehen.

Nach dem Seitenwechsel gelang uns zunächst das 6:3, doch danach verloren wir das Spiel leider aus der Hand. Gossau kämpfte sich zurück, holte Tor um Tor auf und ging kurz vor Schluss sogar mit 7:6 in Führung. In den letzten Sekunden setzten wir alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter vom Feld, um den Ausgleich zu erzwingen. Dieser Versuch wurde leider mit dem Schlusstreffer zum 6:8 ins leere Tor bestraft. Es war eine enge Partie, die wir mit etwas mehr Geschick und Kaltschnäuzigkeit hätten gewinnen können.