Am Sonntag 22. Dezember stand kurz vor Weihnachten unsere Heimrunde in Jona auf dem Programm. Unsere erste Partie bestritten wir gegen die zweitplatzierten aus Elgg. Entsprechend stellten wir uns auf ein knappes Duell gegen unseren Tabellennachbarn ein. Einmal mehr wollte uns der Start in die Partie nicht so richtig gelingen. Bereits nach zwei gespielten Minuten mussten wir einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Danach konnten wir uns zumindest die Defensive etwas stabilisieren, nach vorne wollte uns allerdings nicht all zu viel gelingen und wir hatten mühe, zu guten Abschlüssen zu kommen. Das Heimpublikum musste sich bis zur sechsten Minute gedulden, ehe der Anschlusstreffer fiel. Dieser Treffer schien die Mannschaft etwas aufzuwecken und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Teams kämpften um jeden Ball, doch zur Pause lagen die Gäste aus Elgg mit 3:4 weiterhin knapp in Führung. Auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild: Ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir meist einem Rückstand von ein bis zwei Toren hinterherliefen. In den letzten Minuten riskierten wir dann alles und nahmen den Torhüter vom Feld, um in Überzahl doch noch den Ausgleich erzielen zu können. Diese riskante Taktik sollte sich auszahlen: Kurz vor dem Schlusspfiff gelang uns tatsächlich noch der umjubelte Ausgleichstreffer und wir sicherten uns somit einen wertvollen Punkt im Kampf um die oberen Tabellenplätze.

Nach dem packenden Unentschieden im ersten Spiel gegen Elgg stand für uns die zweite Begegnung gegen die Kloten-Dietlikon Jets auf dem Programm. Nach dem emotionalen Schlussspurt im ersten Spiel hofften wir, den Schwung mitnehmen und eine konstante Leistung abrufen zu können. Doch die erste Halbzeit gegen die Jets verlief alles andere als nach Plan. Von Beginn an wirkten wir wie von der Rolle und fanden überhaupt nicht ins Spiel, brachten kaum einen Pass an den Mann und agierten im Spielaufbau viel zu fehlerhaft. Auch die Deckung der gegnerischen Spieler liess stark zu wünschen übrig, sodass die Jets immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen kamen. Folgerichtig gerieten wir früh in Rückstand und mussten mit ansehen, wie die Jets ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Mit einem desaströsen 1:6-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Die Worte an die Mannschaft in der Pause zeigten Wirkung: In der zweiten Hälfte zeigte sich unsere Mannschaft wie verwandelt. Mit dem Glauben an den Sieg stürmten wir auf das gegnerische Tor und starteten eine beeindruckende Aufholjagd. Plötzlich rollte der Ball für uns. Mit viel Kampfgeist und Einsatz erzielten wir sieben Tore in Serie, drehten das Spiel und lagen so plötzlich in Führung. Nun galt es, die Führung über die Zeit zu bringen und den Sieg einzufahren. Doch die Jets gaben sich nicht geschlagen und stemmten sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. In den letzten Minuten riskierten sie alles und nahmen ihren Torhüter vom Feld, um einen zusätzlichen Feldspieler einzusetzen. Wie bei uns im ersten Spiel, zahlte sich das Risiko für die Jets aus und sie erzielten kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich zum 9:9-Endstand. Trotz der verpassten Chance auf den Sieg konnten wir aufgrund der starken Aufholjagd mit dem Punktgewinn letztendlich zufrieden sein.

Mit 2 von 4 Punkten verpassten wir zwar unser angestrebtes Tagesziel, angesichts der Dramatik in beiden Partien geht dies allerdings so in Ordnung.

Am Sonntag, 8.12.24 trafen wir uns in Volketswil für die vierte Ligarunde der Saison. Im ersten Spiel mussten wir gegen den bisherigen Dominator der Liga, den UHC Pfannenstiel Egg, antreten. Da unsere Gegner auf dem Matchblatt klar zu favorisieren waren, wollten wir uns vorallem auf die defensive Arbeit konzentrieren und den Gegnern so wenig Chancen wie möglich zugestehen und selber mit Kontern Chancen kreieren. Doch leider war das einfacher gesagt, als getan. Von der ersten Minute an wurden wir überrannt und fast nach Belieben ausgespielt. Beim Stand von 1:6 nach nicht einmal 5 gespielten Minuten, mussten wir bereits zum Timeout greifen um uns nochmals etwas zu sammeln. Doch lange hielt der Effekt nicht an, immerhin konnten wir danach auch öfters mal etwas nach vorne spielen und selber ein paar Tore erzielen. Zur Pause stand es 5:11 für den Tabellenleader aus Egg. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen, zu dominant war der Auftritt unseres Gegners. Am Schluss resultierte eine klare 12:21 Niederlage. Immerhin konnten wir mit dem einen Dutzend selbst erzielter Treffer unsere Torbilanz einigermassen im Rahmen halten.

Schnell war dann auch die erste Partie abgehakt und wir konzentrierten uns auf den zweiten Gegner an diesem Spieltag. Mit Emotion Weinfelden erwartete uns dann ein deutlich machbarerer Gegner. Doch auch diese Partie beging harzig. Defensiv spielten wir zwar in Ordnung, Offensiv wollte uns lange nicht all zu viel gelingen. Es fehlte an Tempo, Spielideen und vorallem an Genauigkeit in den Abschlüssen. Nach einem ausgeglichenen Spielgeschehen ging es auch ausgeglichen in die Pause, 3:3 lautete der Spielstand. Nach der Pause konnten wir dann das erste Mal in Führung gehen, welche allerdings nicht lange anhielt. Wie schon im ersten Durchgang war auch die zweite Halbszeit lange irgendwie verknorzt. Nach etwa 35 gespielten Minuten konnten wir uns nach der 7:6 Führung das erste mal mit zwei weiteren Treffern in kurzer Zeit etwas absetzen, was wohl spielentscheidend war. Ein weiterer Treffer ins leere Tor besiegelte dann den Ausgang der Partie zu unseren Gunsten, auch wenn wir durch Unkonzentriertheiten zum Schluss nochmals unnötig zwei Gegentore hinnehmen mussten. Schlussendlich war das aber egal, wir waren froh, die zwei Punkte nach einem hart umkämpften Spiel mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Somit liegen wir nun nach 8 von 18 Partien mit 12 Punkten auf dem guten dritten Zwischenrang.

Am Sonntag 3. November fuhren wir für die dritte Ligarunde der Saison nach Wängi. Das erste Spiel bestritten wir gegen die Gastgeber aus dem Thurgau, welche mit bisher nur einer Niederlage ebenfalls gut in die Saison gestartet waren. Entsprechend erwarteten wir eine umkämpfte Partie. Für einmal erwischten wir einen Blitzstart. Gleich die ersten zwei Schüsse nach dem jeweils gewonnen Bully trafen ins Schwarze. Somit führten wir noch in der ersten Spielminute mit 2:0. Nach diesem Fehlstart fingen sich unsere Gegner und konnten danach das Spiel wie erwartet ausgeglichen gestalten und den frühen Rückstand wieder weg machen. Beide Teams standen defensiv gut und liessen nicht all zu viele Chancen zu in der ersten Hälfte. Ausgeglichen war dann auch der Spielstand zur Pause mit 3:3. Im zweiten Durchgang erwischten wir erneut den besseren Start und konnten wieder in Führung gehen. Vorallem in der Offensive konnten wir nochmals einen Gang zulegen und trafen schon fast nach Belieben ins gegnerische Tor. Defensiv konnten wir die Stabilität aus der ersten Halbzeit beibehalten und liessen weiterhin nur wenig zu. Entsprechend konnten wir uns immer mehr vom Gegner absetzen und feierten am Schluss dank einer sehr guten Chancenauswertung einen deutlichen 13:6 Sieg.

Die zweite Partie spielten wir gegen Unihockey am Greifensee, einem Team voller junger Spieler, welche vor allem durch läuferische Stärke punkten konnten. Entsprechend mussten wir versuchen, unsere physische Überlegenheit und vorallem unsere Erfahrung auszunutzen. Bis zur Pause war das Spiel dann eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit. Einen Rückstand zu Beginn konnten wir danach in einen zwei Tore Vorsprung umwandeln. Diesen konnten wir quasi mit dem Pausenpfiff auf drei Tore zum 5:2 erhöhen. Mit diesem komfortablen Resultat im Rücken konnten wir, wie bereits im ersten Spiel, nach dem Seitenwechsel nochmals einen Gang zu legen und nahmen so das Spieldiktat in die Hand. Defensiv solid, wie bereits den ganzen Spieltag, und Offensiv effizient, erhöhten wir stetig das Score zu unseren Gunsten. Am Ende resultierte erneut ein klarer Sieg mit 11:4 Toren. Nach dem kleinen Ausrutscher in der letzten Runde nahmen wir nun also wieder 4 Punkte mit nach Hause und rangieren nach diesem Spieltag dank des guten Torverhältnisses auf dem zweiten Tabellenrang.